Meditation

Eine stille Vorsehung, ein heiliges Wissen, ein Gedanke? Schon vor Urzeiten hat Gott an dich gedacht heißt es ... 

Eine Liebesnacht, ein Wunsch, ein Zufall vielleicht? Gelöschte Lichter, glänzende Augen in der Dämmerung, verwandelter Pulsschlag, Atemfrequenzen, Seufzer, Symphonien ... 

Erwartungsvolle Zeit, Planung, Sorge, Unwissenheit, ein Geheimnis - niemand kennt dich. Das Zusammenballen der Kräfte, das Meisterwerk aus Materie und Geist, Gebilde und Naturell, Erscheinung und Wesen ... 

Geburt, sofortiger Wandel vom Taucher zum Atmenden ... Schmerz und Glück ... Hier bin ich, o geliebtes Leben! Hier bin ich, dir ganz hingegeben ... 

Lernen, stetiges Lernen, Begreifen und Entdecken. In Kindertagen scheint alles ewig, später scheint alles nur ein paar Atemzüge lang gewesen zu sein: Einatmen und Ausatmen, ich bin und ich verwehe ...

Suchen und Finden: Glück, Erfüllung, Freunde, Liebe, sich selbst ... Welchem Pfad folge ich? Wer bin ich? Die ganze Welt will es mir sagen, wer ich bin und wer ich zu sein habe, und die allermeisten wissen gar nichts. Unzählige Situationen und Verhältnisse nötigen unzählige Rollen auf: man lebt eben doch auch immer irgendwie für andere ... 

Bewahrung. Bewahrung dessen, was niemandem gehört! Sieh genau hin, du weißt es. Hinter all den Masken schimmert eine stille Vorsehung, ein Wunsch, ein Geheimnis, ein Meisterwerk, Schmerz und Glück, Einatmen und Ausatmen ... Hier bin ich, o geliebtes Leben, ich bin und ich verwehe, ich verwehe und ich bin. 

 

Kommentare

Beliebte Posts